Wiedermal gibt es ermutigende Nachrichten von einem Gemeinschaftsfinanzierungs-Projekt. Die Macher von Tile wollen 20.000 Dollar für ihre Findet-alles-mithilfe-eines-iPhones-wieder-Kachel über zusammen bekommen. Über 15.800 Leuten war die Selfstarter-Idee 18,95 Dollar wert und so haben die beiden Gründer bereits Zusagen für 852.000 Dollar, wobei die Finanzierungsrunde noch bis zum 23. Juli 2013 läuft.
Was bietet Reveal Labs mit seiner Tile? Das 36 x 36 x 4,2 mm große, weiße Viereck steckt man in seine Handtasche, an den Schlüsselbund, an einen Koffer oder befestigt es am Fahrrad. Wenn man nun den Gegenstand nicht mehr findet, startet man die Tile-App. Die zeigt mithilfe von Bluetooth an, wenn man sich dem Suchobjekt nähert … warm, wärmer, heiß. Der Suchradius bzw. Empfangsradius beträgt bis zu 50 Meter. Auf Wunsch kann die Tile auch klingeln, um den gesuchten Gegenstand akustisch zu orten.
Bislang funktioniert Tile ausschließlich mit einem iPhone 5, 4S, iPad 3, 4 und Mini sowie einem iPod touch der fünften Generation, da es Bluetooth 4.0 nutzt. Das ist auch der Grund, warum es noch keine Tile-Version für Android gibt, hier hat sich die batterieschonende, vierte Datenfunk-Version noch nicht flächendeckend durchgesetzt.
Bis zu zehn persönliche Tiles kann der Nutzer mit seiner App koppeln. Diese kann auch nur der Besitzer orten. Wird allerdings ein Objekt mit einer Tile, beispielsweise ein Fahrrad, entwendet, kann der Besitzer es in der Tile-Cloud als gestohlen melden. Empfängt irgendjemand in der Tile-Gemeinschaft das Signal des geklauten Objekts, kann er die Positionsdaten melden und so erfährt der eigentliche Besitzer, wo sein Fahrrad derzeit rollt.
Die Batterie in dem Kunststoff-Viereck hält ein Jahr und kann nicht ausgetauscht werden. Die Macher möchten, das man die komplette Tile austauscht. Zu welchen Konditionen, steht noch nicht auf der Webseite. Der Versand der ersten Kacheln beginnt im Winter 2013/2014. Natürlich kann man die Tile auch aus Deutschland bestellen, die Versandkosten liegen bei 14 Dollar.
