X

Verschüttetes Erbebenopfer hilft sich mit iPhone-App

Der amerikanische Filmemacher Dan Wooley (39) musste 65 Stunden in den Trümmern des Hotels Montana in Port-au-Prince auf Haiti ausharren, bis er gerettet wurde. Seine Verletzungen behandelte er selbst – mithilfe der Erste-Hilfe-App Pocket First Aid & CPR (2,99 €). Sie gab ihm auch den Tipp, nicht einzuschlafen, weil er dann einen Schock erleiden würde. Also stellte er sich alle 20 Minuten den iPhone-Wecker. Telefonieren war in den Trümmern nicht möglich, also schrieb er seine Gedanken für seine Frau und seine beiden Söhne in ein Notizheft.

Dirk Kunde: Dirk Kunde ist Journalist und Autor. Den roten Faden seiner Arbeit bildet die Frage: Wie verändert die Digitalisierung unser Leben? Dabei spielt Mobilität durch Smartphones, Tablets und Apps eine entscheidende Rolle.

Kommentare anschauen (7)

  • Haben offenbar alle den gleichen Gedanken hier... Keine Ahnung, wie lange das Ding im Flugmodus durchhält, aber etwas unglaubwürdig erscheint mir die Story schon.

    • Ok, ok, ok... wir wissen alle, dass das iPhone nicht die kompletten 65 Stunden durchgehalten haben kann. Ich vermute mal, die App und die Weckfunktion haben es nur in den ersten Stunden getan. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass jemand so eine Story inszeniert - für eine Erste Hilfe App. Die Gefahr, dass es zu einem PR-Desaster wird, wenn das raus kommt, ist bei einem so emotionalen Thema viel zu groß. Man sieht in dem Video, wie er aus den Trümmern getragen wird. Das zu faken, ist viel zu aufwändig und erfordert zu viele Mitwisser. Nein, nein, ich glaube an die wunderbare Rettung und die Hilfe durch iPhone-App und Kamera-Licht.

  • Nette Geschichte aber wie die vor mir schon sagten, es kann nur eine Geschichte sein, denn kein iPhone hält mehr als 65 Stunden.

  • ich halte das auch für einen hoax:

    da steht: er stellte sich alle 20 minuten den iphone wecker. d.h. das iphone muss angewesen sein. ok: wenn man den flugzeugmodus aktiviert, verbraucht das teil weniger strom. trotzdem muss bei 65 stunden, das teil praktisch voll gewesen sein, als es bebte.

    • @Philipp Gut, es musste ja nicht die ganze Zeit laufen. Es reichte ja für die Erstversorgung seiner Wunden. Und wenn man keinen Mobilfunkempfang und WLAN hat, dann hält das Akku schon eine Weile. Klar, keine 65 Stunden. Außer - und das ist nicht überliefert - er hatte einen Zusatzakku. Schöne Geschichte ist es trotzdem.

Interessante Themen