Das iPhone ist auch ein Telefon – mit dem kann man reden und es versteht einen auch. Somit ist Spracherkennung ist ein heißes Thema. Neben Googles Mobile App tummeln sich hier einige Anbieter. Einer davon ist Vlingo aus Cambridge in den USA. Das Unternehmen bietet ein Spracherkennungsprogramm für Blackberrys und für iPhones. Die iPhone App gibt es hier.
Im Idealfall sagt man: “Call Max Mustermann at home” und das Telefon beginnt zu wählen. Mann kann auch nach Einträgen in Google Maps suchen oder in den Suchmaschinen von Google und Yahoo! Das Highlight ist ein gesprochenes Update der Statusmeldung bei Facebook oder Twitter.
Der Praxistest fiel jedoch ernüchternd aus. Aus den amerikanisch ausgesprochenen Worten “Hamburg, Germany” bei der Landkartensuche machte Vlingo “hom book gemini”. Keinen einzigen englisch ausgesprochenen Namen in meinem Telefonbuch konnte das System korrekt zuordnen. Die Software nennt Alternativen, aber selbst dort tauchte der Gesuchte nicht auf. Idee: Großartig, Umsetzung: Naja. Vielleicht funktioniert es bei waschechten Amerikanern besser …
In den Benutzerrezensionen bei iTunes führt die Privacy Policy von Vlingo zu lebhaften Diskussionen. Denn Vlingo lädt die Namen aus dem Telefonbuch zur Analyse auf seine Server. Das hinterlässt bei einigen Nutzern ein ungutes Gefühl. Dazu heißt es in der Private Policy: We collect names of individuals and companies that appear in your address book in order to analyze them so we can to provide a high quality service when you speak a contact name. We do not collect any other information associated with these names such as addresses or phone numbers. We will never use these names to contact anyone for any reason, and we have no way of associating these names with unique individuals or of linking them back to you. We will not sell or otherwise use this information to sell services to anyone.
Der Aussage müssen Nutzer dann wohl vertrauen.
Preis: Kostenlos, Größe: 1 MB