So, heute starten die Narren im Rheinland in eine neue Session. Trärärä. Aber nach der Feier bitte immer schön nüchtern und regelkonform nach Hause fahren. Natürlich nehmen wir auch Rücksicht auf die anderen Verkehrsteilnehmer und fahren nicht zu schnell. Wenn wir dann doch mal wenige km/h zu schnell sind, ist es ärgerlich ein Foto mit Bußgeldbescheid vom Straßenverkehrsamt zu erhalten.
Blitzer, der Radarmelder der niederländischen Data Supply, warnt im Auto vor fest installierten Geräten und mobilen Geschwindigkeitskontrollen. Letztere müssen von der “Gemeinschaft” gemeldet werden. Somit braucht die App möglichst viele Nutzer, um valide Informationen zu liefern. Die Einträge sind nach Bundesländern sortiert. In den Einstellungen kann man festlegen, wie alt die gemeldeten Informationen sein dürfen (1 bis 8 Stunden). Auch den Prüfradius ums iPhone kann der Nutzer festlegen ( 300 bis 1.000 Meter).
Feste Blitzer werden in Google-Maps angezeigt. Ein Symbol verrät dem Nutzer, ob das Ding in einer Tempo-30-Zone, an einer Ample oder in einem Tunnel steht.
Ähnliche Apps: Blitzer, Blitzer Europe, RadAlert (Beschreibung)
Meine Wertung
Preis: 0,79 €, Größe: 3,8 MB
@Matze
Grundsätzlich ist dein Einwand korrekt. Doch auch wenn der Paragraph in diesem Punkt nicht mehr hergibt, bezieht er sich auf Geräte die in der Lage sind Radarfallen, z.B. Lasergestützt, zu Orten. Solche Geräte dürfen nicht einmal zerlegt in Einzelteilen (montierbereit) im Fahrzeug liegen. Dies trifft auf das iPhone nicht zu. Dennoch ist die Regelung sehr schwammig und die gemeine Verkehrspozilei würde mit Sicherheit das eine oder andere iPhone einkassieren. Meiner Meinung nach Finger weg!
Hilfreich wäre noch folgender Warnhinweis, der aus solidem juristischen Halbwissen 😉 kommt: Der § 23 Absatz 1b STVO verbietet den Betrieb von Geräten, die dafür bestimmt sind, “Verkehrsüberwachungsmaßnahmen anzuzeigen oder zu stören”. Es scheiden sich die Geister, ob die Anzeige von Blitzern in einem mobilen Navi darunter fällt – schließlich werden Blitzer auch im Radio angesagt – aber im Zweifelsfall gibt das erst mal 75 EUR Bußgeld sowie 4 Punkte in Flensburg. Ach ja, und das entsprechende Gerät (in diesem Fall das schöne iPhone) kann auch beschlagnahmt werden. Ob man sich diesem potenziellen Ärger aussetzen will, muss jeder für sich selbst entscheiden…