Man gibt sich selbst ein Profil mit Foto und Sprachbegrüßung, dann kann man von anderen im Netzwerk gefunden werden. Praktisch ist die Umfeldsuche, dabei sehe ich, wer in der Nähe Woizzer nutzt. Habe ich einen Freund oder Bekannten gefunden, nehme ich eine Nachricht auf. Die kann ich mit meiner aktuellen Position und einem Foto versehen, bevor ich sie abschicke. Während ich mich beim Tippen eines Tweets oder einer Statusmeldung auf den Bildschirm konzentrieren muss, behalte ich mit Woizzer die Augen auf der Straße und weiche Laternenpfählen aus – als Fußgänger, das iPhone nutzt ja wohl niemand beim Autofahren! Vom elenden Vertipppen und der überaus kreativen Autokorrektur im iPhone will ich gar nicht sprechen.
Die Nutzung ist also kinderleicht und intuitiv. Hinzu kommt noch ein gelungenes Design und eine Darstellung der Dialoge wie man sie aus dem SMS-Menü kennt. Hier hat das Hamburger Unternehmen Woizzer ganze Arbeit geleistet. Man erkennt, da waren Profis am Werk. Apps für Android und Windows Mobile sind in Arbeit.
Die Woizzer-Idee ist gut, keine Frage. Perfekt wäre sie als Teil von Twitter oder Facebook. Also, liebe Amerikaner, macht Eure risikokapitalgefüllten Geldsäckel auf und kauft das Ding – wenn ihr nicht eh schon an einer derartigen Funktion arbeitet.
Man hört sich.
Meine Wertung
Preis: Kostenlos, Größe: 2,9 MB