Wer zu seinem Mobilfunkvertrag ein Handy wählt, bevorzugt zunehmend asiatische Modelle. Nokia zählt hier zu den Verlierern, und Motorola verschwindet fast komplett aus der Wahrnehmung.
Nach einer internen Marktanalyse der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK), die FOCUS vorliegt, gilt dieser Trend auch für höherwertige Handys mit zweijährigem Mobilfunkvertrag. Im Quartalsvergleich April bis Juli 2009 zum Vorjahreszeitraum legten bei deutschen Kunden die koreanischen Hersteller Samsung um zehn Prozentpunkte und LG um fünf Prozentpunkte zu.
Die Traditionsmarke Nokia büßte laut Gfk-Zahlen fünf Prozentpunkte ein, Sony Ericsson verlor noch stärker (sieben Punkte). Fast komplett aus der Wahrnehmung verschwindet den Zahlen zufolge Motorola: Nur noch zwei Prozent der Kunden wählten ein Handy des US-Produzenten.
Insgesamt wurden im ersten Halbjahr über zwei Millionen Handys weniger in Deutschland verkauft als im Vergleichszeitraum 2008.