Ich hasse To-Do Listen…

Wahrscheinlich bin ich der unorganisierteste Typ, der jemals als Marketing Manager gearbeitet hat. Der bloße Gedanke an Listen ruft Rebellion in mir hervor. Sobald ich eine Liste erstellt habe, weiß ich gleich dass ich 20 Prozent nicht erledigen werde. Aus Prinzip. Keine Ahnung warum. Vielleicht versucht sich mein „Inneres Kind“ noch immer gegen Autoritäten aufzulehnen. Oder ich tue es, damit ich mich schlecht fühlen und mir selbst Besserung geloben darf … wer weiß.

Als ich mein erstes Unternehmen gründete, lief ich so vor die Wand.  Zu viel zu tun. Zu viele Leute involviert. Zu viele Prioritäten. Mein Webdesigner empfahl mir Wunderlist (als er merkte, dass ich keine Übersicht über meine aktuellen Aufgaben habe … Dieser Fuchs).

Mit Wunderlist macht das Listen erstellen sogar Spaß

Wunderlist Überblick behaltenZwei Dinge fielen mir sofort auf: Wunderlist ist einfach und Wunderlist macht sogar Spaß. Ernsthaft. Ich glaube es liegt an der einfachen Bedienung und der locker-gestalteten App an sich.

Einmal die App auf dem Mac, iPhone oder iPad installiert und Zack!, alles was ich irgendwo eingebe, synchronisiert sich gleich automatisch. Einfach schreiben, die Enter-Taste drücken und fertig. So habe ich meine Prioritäten immer bei mir. Außerdem kann ich sie von jedem meiner Endgeräte sofort aktualisieren und dem Verlauf meines Tages anpassen.

Dazu lassen sich Aufgaben wunderbar in Kategorien einordnen und in kleinere Aufgaben herunterbrechen. So kann ich zum Beispiel „Shoppen“ als grobe Aufgabe erstellen und dann „Milch“, „Käse“ und „Brot“ als Unteraufgaben hinzufügen.

Einfacher geht’s nicht… vor allem für Listen-Hasser wie mich.

Mit nur einem Klick kann ich Freunde hinzufügen, Listen teilen, Dateien anheften und Deadlines hinzufügen. Aufgrund der spielerischen Oberfläche fühlen die sich aber kaum wie Deadlines an. Das ist für mich wichtig. Deadlines und Listen sind für mich zwei der fürchterlichsten Begriffe.

Wunderlist

Wunderlist lobt und ich fühle mich besser

Wunderlist hat eine Übersicht über alle erledigten Aufgaben und lobt mich dafür. Ich fühl mich direkt besser, wenn ich sehen kann, was ich bereits erledigt habe. Mit nur einem Klick kann ich meine Aufgabe abhaken und bekomme einen kleinen Endorphinschub geschenkt … bis zur nächsten erledigten Aufgabe.

Ich mag Wunderlist. Ich benutze die App wahrscheinlich nicht zum größtmöglichen Ausmaß (im Moment benutze ich mal wieder keine Zeitmanagement-App), würde aber jederzeit wieder zu Wunderlist zurückkehren. Das Teil ist einfach, übersichtlich und intuitiv… macht dabei sogar noch Spaß. To-Do Listen für Anti-Manager quasi. Die Grundversion der App ist kostenlos. Wer unbegrenzt Dateien hochladen, Aufgaben zuweisen und Teilaufgaben erstellen will, zahlt per In-App-Kauf 4,99 Euro pro Monat oder 49,99 Euro pro Jahr.

Wahrscheinlich würde ich meine Aufgaben effizienter erledigt bekommen und hätte dann mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge. Strand zum Beispiel. Oder in der Abendsonne spazieren gehen. Ich glaube ich fang morgen wieder damit an …

‎Wunderlist: To-Do Liste
‎Wunderlist: To-Do Liste
Entwickler: 6 Wunderkinder
Preis: Kostenlos

2 Kommentare

    • Im Moment benutze ich keines… Meine Projekte und Aufgaben sind ziemlich übersichtlich und ich lebe sehr minimalistisch. Würde aber jederzeit zu Wunderlist zurückkehren.

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