Heute werfe ich mal einen Blick über den großen Teich auf die neue App von Zipcar. Das Unternehmen ist ein Carsharing-Anbieter. Und was muss ich da auf deren Internetseite lesen: “It’s been nearly a decade since our founders sat in a café and decided to bring the European car-sharing idea to Cambridge, Massachusetts soil.” So, so die Idee stammt also aus Europa und wurde dann einfach besser umgesetzt.
Zipcar ist einer der weltweit größten Car Sharing Anbieter. Die Idee: Viele Leute nutzen ein Auto und bezahlen nach Zeit. Das Mobilitätskonzept bietet sich natürlich vor allem für Städte und Ballungsräume an, um zugeparkte Wohnstraßen und verstopfte Autobahnen zu entlasten und natürlich auch die Umwelt zu schonen. Zipcar ist in den großen amerikanischen Städten, dazu noch in Vancouver, Toronto und London vertreten. Ein Schwerpunkt liegt auf studentisch geprägten Stadtteilen. Es gibt aber auch ein spezielles Angebot für Business-Kunden. Die Autos tragen Namen wie etwa Myro, Matthews oder Curtin. Die Zipster (die Nuzter) können rund um die Uhr buchen, jetzt auch mit einer iPhone App.
Die App erkennt den Standort des Zipsters und zeigt die nächstgelegenen Fahrzeuge an. Dann bucht man den gewünschten Zeitraum. Zipcar berechnet eine Monatspauschale und einen Stundentarif, in der Benzin, Versicherung und die ersten 180 Meilen pro Anmietung enthalten sind. Die Routenführung bringt den Nutzer zum Fahrzeug. Wenn das auf einem größeren Parkplatz oder einer Tiefgarage steht und nicht zu sehen ist, drückt man auf dem iPhone auf das Hupen-Symbol. Dann einfach nur noch dem Geräusch nachlaufen. Auf- und Zuschließen des Wagens funktioniert ebenfalls mit der App. Zum Starten des Fahrzeugs hat jeder Zipster eine RFID-Karte. Die Autos müssen nach der Nutzung zu den festen Parkplätzen zurück gebracht werden, was die Flexibilität ein wenig einschränkt, jedoch die lästige Parkplatzsuche umgeht.
Über die entsprechende Version mit Fahrrädern in Deutschland, habe ich hier geschrieben.